Nina Pließnig

Ich bin Hebamme geworden, weil …
ich die Geburt meines Bruders mit 17 Jahren miterleben durfte. War es Inspiration, Berufung oder vielleicht auch Vererbung? Meine Uroma wurde am Land stets zu Hausgeburten gerufen, wenn die Hebamme verhindert war.

Meine erste Geburt hatte ich …
während meiner Ausbildung im Jahr 2001 im LKH Graz. In Gorinchem, in den Niederlanden, durfte ich fast ein Jahr lang weitere Erfahrung als Hebamme sammeln. In Neunkirchen, Hartberg und Voitsberg  machte ich dann Zwischenstationen, bis ich schließlich in der Privatklinik Ragnitz ankam.

Was ist für mich der Zauber einer Geburt?
Wenn dort wo Ei- und Samenzelle aufeinandertreffen, ein Kind entsteht. Wenn Mütter sich darauf einlassen, schwanger zu sein und zu gebären. Wenn Eltern Eltern werden. Für mich ist es ein wunderschönes Geschenk, bei diesem kleinen aber wichtigen Ereignis dabei sein zu dürfen.

Die Geburten meiner Kinder …
Yannik wurde 2005 im Geburtshaus bei Monika Felber geboren. Nach einer langen zehrenden Geburt, durften wir ihn endlich in die Arme nehmen. Dieser erste Augenblick nach der Geburt,  ja dieser Zauber, lässt die vielen Stunden harte Arbeit verblassen. Die zwei Tage, zur Erholung, bei Monika, waren für mich dann wie auf Wolke 7. Timon wurde 2007, gerade noch im Geburtshaus bei Monika geboren. Nach 1 ½ Stunden Wehen hatte er uns beinahe noch zuhause überrascht.

In einem Leben genieße ich sonst, …
Zeit mit meinem Mann und meinen Kindern, Familie und Freunden zu verbringen. Meine Freizeit verbringe ich auch gerne in meinem Garten, beim Yoga, mit Radfahren, Wandern und Schifahren.

Ich lebe …
seit Ende 2012 in einem gemütlichen Holzhaus in Mantscha.

Wenn ich wieder auf die Welt komme, …
würde ich auch wieder Hebamme werden wollen, da reicht es einfach noch lange nicht an Erfahrung und neuen Erlebnissen.

An Beate schätze ich …
ihre lockere Art und Harmoniesucht, dass sie ihr Leben, d.h. ihre Freizeit genießt und bei wichtigen Anlässen das auch zu feiern weiß, dass Sie eine engagierte Hebamme ist, ob im Kreißsaal oder auf der FH und dass sie seit sieben Jahren eine verlässliche Kollegin und Freundin im Hebammenteam ist.

An Eva schätze ich, …
dass sie sich stets neuen Herausforderungen stellt, die sie großartig meistert, dass sie ihr unglaubliches Wissen immer wieder gerne teilt, eine treue Freundin und Kollegin ist. Und wenn sie in den nächsten Jahren auch nur halb so viel Leidenschaft und Engagement zur Geburt und Wochenbettbetreuung bringt, wird das noch immer weit ausreichend für „unsere Frauen“ sein.

An Michaela schätze ich …
ihr sonniges Wesen und ihr ausgezeichnetes Organisationstalent. Gemeinsam gingen wir schon durch die Ausbildung und arbeiteten auch im Hebammenzentrum Graz. So durfte ich Michi immer als wertvolle, kompetente und verlässliche Kollegin erleben. Schön, dass wir sie für unser Hebammenteam-Graz gewinnen durften!