Leopold

Geburtsbericht Leopold

Geburtsbericht Leopold

Leopold ist unser 2. Baby und hat sich für seine Geburt am 31.12.21 Eva als Hebamme ausgesucht.

Die Geburt begann am 30.12.21 um 23:00 Uhr wie bei unserer Tochter Rosalie mit einem Blasensprung ohne Wehen.

Ich rief also Eva an und nachdem wir mit ihr und Dr. Hörmann geklärt hatten, dass der Kopf unseres Babys schon bei der letzten Untersuchung im Becken war und ich mich auch ganz gut fühlte, entschieden wir, dass ich versuchen werde noch zuhause etwas zu schlafen. Eva meinte aber, ich könne mich jederzeit bei Bedenken, auch 10 Minuten später, wieder melden.

Ich habe mich anschließend hingelegt, an Schlaf war vor lauter Aufregung aber nicht zu denken. Um 23:30 Uhr spürte ich dann auch schon ein leichtes Ziehen im Rücken und Bauch, welches recht schnell stärker wurde. Um 3:00 Uhr begannen schließlich regelmäßige, unangenehme Wehen im 5-7 Minuten Abstand und ich beschloss duschen zu gehen. Unter der Dusche sind die Wehen dann wirklich schmerzhaft geworden. Nach einigem hin- und herüberlegen, ob es denn schon nötig sei, habe ich Eva angerufen und gesagt, dass wir jetzt doch in die Klinik kommen möchten, weil ich mich dabei wohler fühlen würde.

Ich musste erstmal meinen Mann wecken und meinen Schwiegervater beruhigen, welchen wir schon vorher zur Versorgung unsere Tochter gerufen hatten. Kreidebleich stand er vor mir und bat uns doch endlich loszufahren.

Die Fahrt in die Privatklinik Ragnitz dauert für uns keine 10 Minuten, war jedoch furchtbar, weil die Wehen mittlerweile recht heftig und regelmäßig kamen. Nachdem mein, nun doch auch nervös gewordener, Mann noch fast den Schranken vor der Klinik angefahren hätte, sind wir dann doch noch in der Tiefgarage angekommen. Obwohl wir wirklich schnell waren, wurden wir in der Klinik schon von Eva empfangen und durften gleich in den Kreissaal (mein Mann hatte gottseidank einen neg. PCR-Test mit und konnte deshalb gleich mitkommen).

Dort hat Eva gleich gefragt ob sie mich untersuchen darf und meinte dann: „Gut, dass ihr da seids – der Muttermund ist bei 7 cm.“

Damit hätte ich nie im Leben gerechnet, Eva hat gleich die Wanne eingelassen, die Wehen waren dann im warmen Wasser eigentlich wieder recht gut auszuhalten und während den Pausen habe ich mich ganz gut erholen können. Wir hatte auch noch recht viel Spaß, einiges zum Lachen und ich konnte mir eigentlich gar nicht so recht vorstellen, dass jetzt wirklich bald unser Baby kommen soll.

Kurz darauf kam schon Dr. Hörmann und ich verspürte bald schon einen Druck nach unten und wollte mitpressen, Eva ermutigte mich immer wieder dies zuzulassen und mitzuschieben.

Das Spannungsgefühl bei der Geburt des Kopfes war dann für mich noch einmal ziemlich unangenehm aber dank der unglaublichen Unterstützung von Eva und Dr. Hörmann, ist unser Leopold schon um 6:10 in die Welt geschwommen. Am meisten Angst hatte ich im Vorfeld vor Geburtsverletzungen, im Endeffekt ist quasi nichts passiert (eine kleine Schramme welche schon einen Tag später nicht mehr weh getan hat).

Ich bin unglaublich glücklich so eine schöne Geburt erlebt haben zu dürfen und sehr dankbar, dass unser Leopold so sanft zur Welt kommen durfte.

Vielen Dank euch Vieren für die wunderbare Betreuung während der Schwangerschaft, bei der Geburt und auch während dem Aufenthalt in der Klinik nach der Geburt.

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