Valentina

Geburtsbericht Valentina Beatrice

Geboren am 19.02.2019

Am Tag vor der Geburt unserer Tochter hatte ich aus heiterem Himmel so eine Vorahnung. Ich sagte zu meinem Mann: „Ich glaube morgen kommt sie.“ Ich habe Recht behalten…
Genau eine Woche nach dem errechneten Geburtstermin machte sich unsere Kleine auf den Weg. Um zwei Uhr morgens wurde ich von den ersten Wehen geweckt. Nach mehrmaligen Versuchen noch ein wenig Schlaf zu finden, stand ich um vier Uhr morgens dann schließlich auf, um noch einige Dinge im Haushalt zu erledigen. Ab diesem Zeitpunkt, so schilderte mein Mann, tat auch er kein Auge mehr zu. Denn er wusste, dass ich als absoluter Morgenmuffel um diese Uhrzeit in aller Regel keine Hausarbeit verrichten würde. Wenige Stunden später riefen wir dann auch schon am Geburtenhandy an, um das mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehende Ereignis anzukündigen. Die Wehen kamen bereits in sehr kurzem Abstand und so machten wir uns auf den Weg ins Sanatorium.
Um kurz nach acht Uhr wurden wir dann sehr herzlich von Hebamme Eva empfangen. Sie führte noch einige Untersuchungen durch und erklärte uns alles, was für uns in diesem Moment wichtig war. Auch mein Mann wurde von ihr stets informiert und mit einbezogen. Das schuf eine total entspannte und positive Atmosphäre. Auch unseren Wunsch nach einer Wassergeburt konnte uns Eva erfüllen. Die Vorstellung unser Kind im Wasser zu gebären, hatte ich schon viele Jahre und ich wäre wahrscheinlich enttäuscht gewesen, wenn dies nicht möglich gewesen wäre. Umso glücklicher bin ich darüber, dass Eva uns die Geburt in der Wanne ermöglicht hat.
Eine unserer größten Sorgen bereitete uns die Vorstellung, bei der Geburt alleine gelassen zu werden. Diese Sorge war jedoch unbegründet, wurden wir doch von Eva durchgehend bestens betreut. Ihre ruhige und positive Art gab uns ein Gefühl von Sicherheit.
Nach vielen Stunden anstrengender und schmerzhafter Wehen war ich dann schon einigermaßen erschöpft. Dank Eva und ihrem laufenden guten Zuspruch konnte ich noch meine Kraftreserven mobilisieren. Ich fühlte mich mit allen Bedenken und Äußerungen auch stets von ihr ernst genommen. Das hat die Situation für mich unheimlich erleichtert.
Nachdem unsere Tochter dann um 16:41 Uhr das Licht der Welt erblickte, wurde sie mir direkt auf die Brust gelegt. Ein unbeschreibliches Gefühl. Mein Mann durfte die Nabelschnur durchtrennen und bekam anschließend unsere Tochter ebenso auf den nackten Oberkörper gelegt, währenddessen ich versorgt wurde und aus der Wanne kletterte.
An dieser Stelle möchte ich auch ein riesengroßes Dankeschön an Frau Dr. Hörmann richten. Sie hat uns während der Geburt mit Engelsgeduld begleitet und hat uns mit ihrer ruhigen und angenehmen Art zusätzlich ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass wir die Geburt unserer Tochter trotz aller Strapazen als sehr positives Ereignis in Erinnerung behalten werden und dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken!
Macht weiter so!
Yvonne, Christian und Valentina

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